Montageanleitung
Stand 01.04.2004 |
Holzbeheizte Saunaöfen
I |
Planung |
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Luftaustausch in
der Sauna |
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Die angenehmsten
Aufgüsse erhält man in der Sauna, wenn der Luftaustausch richtig
geregelt ist. Es ist zu empfehlen, die Luftzufuhr mit einem 10-cm-Rohr
unter den Ofen zu leiten. Das Rohr sollte mit einem Regler ausgestattet
werden. Der Ofen saugt die Luft zwischen den Innenteil und den
Außenmantel, von wo aus die Luft kontrolliert durch die Öffnungen in der
Oberleiste und zwischen den Steinen hindurch in den Raum entweicht. Bei
Modellen, deren Oberleiste nicht mit Löchern versehen ist, tritt die
Luft zwischen den Steinen hindurch in den Raum aus. Alle Saunaöfen von
Koll verfügen über eine geregelte Luftzirkulation, die die Ofensteine
und die Saunaluft gleichzeitig heizt und dadurch für den Aufguss
vorbereitet. Zugleich wird bewirkt, dass Frischluft durch den Saunaofen
strömt und in den oberen Teil der Sauna entweicht, um dadurch die
verbrauchte Luft zu verdrängen. Die verbrauchte Luft entweicht in die
Brennkammer und den Rauchabzug (Abbildung 1). Die Belüftungsventile, die
an der Wand gleich unter der Decke platziert sind, werden ausschließlich
zur Trocknung und Lüftung der Sauna eingesetzt. Bei Verwendung des
Produkts Koll-Rauchabzug wird dieses Ventil nicht benötigt, denn der
Rauchabzug von Koll verfügt auch über einen
Luftkanal!
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Schutzabstände |
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Zwischen dem holzgeheizten Saunaofen
und der Wand muss stets ein Zwischenraum von wenigstens 5 cm verbleiben. Wenn
die Wand gemauert oder aus Beton oder ähnlichem Material gefertigt ist, ist
dieser Zwischenraum ausreichend. Wenn eine Holzwand oder ähnliches Material
vorhanden ist, muss bei den Schutzabständen Folgendes beachtet werden: Bei der
Verwendung eines sog. leichten Schutzes (Abbildung 2) betragen die
Schutzabstände zur einfachen Schutzoberfläche 21 cm und zur doppelten
Schutzoberfläche 5 cm. |
Leichte Schutzplatte, 1-mm-Stahlplatte oder
Mineralplatte von wenigstens 7 mm. Zwischen der zu schützenden Oberfläche und
den Platten muss z.B. mithilfe von Rohrstücken ein Zwischenraum von 3 cm
verbleiben |
Eine Ausmauerung von 5,5 cm mit offenen Rändern und
einem Abstand von 3 cm zur zu schützenden Oberfläche entspricht einem einfachen
leichten Schutz. Eine Ausmauerung von 11 cm entspricht einem doppelten Schutz.
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Fußbodenschutz. Unter den Ofen muss auf dem Boden
eine Betonplatte von 6 cm gegossen oder eine Mineralplatte von wenigstens 7 mm
montiert werden. Bei Verwendung einer Mineralplatte muss die Mineralplatte mit
einer Blechplatte abgedeckt werden, die wenigstens 40 cm unter dem Ofen nach
vorne herausragt (Abbildung 2). |
Die Entfernung des Saunaofens von einer Decke ohne
Schutz muss wenigstens 120 cm betragen. Falls die Montage der Abbildung 2
entspricht, muss die Decke mit einem einfachen leichten Schutz versehen sein.
Der Schutz muss der Größe der Fußbodenplatte entsprechen. Bei den
Schutzabständen müssen darüber hinaus immer die Vorschriften der örtlichen
Feuerschutzbehörden befolgt werden. |
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